Nach einem erneut endlos wirkendem Flug und dem schönsten Sonnenuntergang meines Lebens (die Farben konnte ich von meiner Sitzposition leider nicht richtig mit der Kamera einfangen) wurde endlich der Flughafen von Sydney angeflogen. Meine Sitznachberin hat geweint und auch mir wurde ganz emotional ums Herz, aber das Thema mit den Tränen hatten wir ja bereits … die wurden unterdrückt 🙂
Das nächste Ziel hieß Merrylands, denn dort sollte ich zumindest erstmal für die erste Zeit wohnen. Dazu mußte ich aber Steffi eine SMS schreiben damit sie mich vom Bahnhof abholt, was ohne SIM-Card schlecht möglich war. Auch ein Anruf von einem öffentlichen Telefon ging nicht, da ich ihre Nummer nicht hatte. Die Nummer war im Handy gespeichert, ich konnte aufgrund fehlender SIMkarte das Telefon nur im Demo-Modus betreiben und hatte keinen Zugriff auf das Adressbuch?!
Vodafone hatte Probleme mit Ihren Servern so war es nicht möglich kurzfristig eine SIM Karte zubekommen die schnell genug aktiviert werden konnte. Also erstmal Laptop rausgeholt ins WLAN „gehackt“ und Facebook gecheckt Nummern und Adresse herausgesucht und abfotografiert und Steffi immerhin eine Facebook Nachricht geschrieben wann ich in etwa am Bahnhof in Merrylands ankomme.
Doch dann war da dieser kleine Stand „Lebara“ die haben Prepaid SIM-Karten verkauft und nachdem sie mir sagten dass diese innerhalb von 10 Minuten freigeschaltet werden würde habe ich direkt zugeschlagen. Der erste Bezahlvorgang mit meiner Kreditkarte mit der Angst im Hinterkopf, dass es vielleicht gar nicht geht.
Mit SIM-Karte im Gepäck ging es dann schnell zum Bahnsteig, es wurde eine Wochenkarte gekauft und ein Ticket damit ich den Flughafen verlassen darf?!
Im Zug wurde dann die SIM-Karte eingesetzt und alles lief wie gewünscht.
Steffi hat mich mit dem Auto abgeholt und mir mein Zimmer gezeigt sowie den Mitbewohner Dr. Mo (ein junger Arzt aus dem Irak) vorgestellt. Ich fühlte mich hier gut aufgehoben und nach einigen kurzen Unterhaltung und einem weiteren australischen Bier später, es war ja auch schon spät ging es dann endlich ins Bett.
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